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01.10.2005

Tsunami-Warnung per Handy

Zwei Professoren aus Furtwangen haben mit ihren Firmen und Partnern ein Tsunami-Alarmsystem per Handy entwickelt. Das Mobiltelefon schlägt an, wenn Flutwellen drohen, die von Seebeben oder anderen Ereignissen am Meeresgrund ausgelöst wurden.

"Das waren neun Monate harte Arbeit", seufzte Eduard Heindl. Der 44-jährige Physiker, Professor an der Fachhochschule Furtwangen, präsentierte gestern zusammen mit seinem Professoren-Kollegen Wolfram Reiners (38) in Stuttgart ein System, das Touristen, Geschäftsreisende und Küstenbewohner vor Tsunamis warnen soll. Der Alarm wird über Handy ausgelöst. "Wir bieten das erste System der Welt in dieser Form an", sagte Reiners.

Als sich an Weihnachten 2004 eine riesige Flutwelle im Indischen Ozean aufbaute, die Küsten der Region überrollte und mehr als 160 000 Menschen das Leben raubte, befand sich Reiners auf Forschungsaufenthalt in Südafrika. Schon auf dem Rückflug dachte er über ein Alarmsystem nach. Zuhause traf er auf jemand, der sich ebenfalls solche Gedanken machte: Heindl. Der Professor unterhält in Tübingen die Heindl AG, ein Unternehmen, das Internetauftritte konzipiert. Reiners und Heindl waren sich einig darin, dass sich das Mobiltelefon bestens als Alarm-Mittel eignet. Denn über das Handy könne man an jedem erreichbaren Ort der Welt eine Nachricht empfangen, wenn ein Tsunami droht.

Die Professoren entwickelten ihr System mit einem Konsortium eigener und fremder Firmen. Beteiligt daran ist die Heindl Internet AG Tübingen, Reiners 3MFuture Limited mit karibischem Hauptsitz und einer Niederlassung in Konstanz sowie das südafrikanische Unternehmen PhiBlue Mobile Limited.

Laut Heindl und Reiners genügt es für den Kunden, das Alarmsystem unter Angabe der Mobiltelefonnummer auf der Firmen-Website zu aktivieren. Das System bietet Abonnements für einen Monat (9,95 Euro) und für ein Jahr (29,95 Euro) an. Bei einem Tsunami-Alarm gibt das Mobiltelefon ein akustisches Warnsignal ab. Zusätzlich erscheinen auf dem Display Informationen über die betroffene Region.

Die Daten, so versichern die beiden Professoren, bezieht das Alarmsystem von seismischen Messstationen, die Seebeben registrieren, durch die Tsunamis hauptsächlich ausgelöst werden. Diese ins Internet eingestellten Daten wertet ein Rechner des Alarmsystems automatisch aus. Selbst in der Nacht oder am Wochenende vermag das System dann die Warnungen an die Mobiltelefone auszustrahlen. Reiners sagte, möglich sei auch, nach wenigen Minuten ein Entwarnungssignal zu senden, wenn sich herausstellt, dass doch keine Gefahr besteht.

Auch Verhaltensmaßregeln vermag das System per Handy auszugeben. Es ist auch gesichert, dass das Handy selbst dann ein lautes Alarmsignal abgibt, wenn es leise gestellt ist oder wenn der Benutzer gerade ein Gespräch führt.


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Text: RAIMUND WEIBLE
Online-Redaktion: tagblatt online
 


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