Multiattributive Präferenzstrukturmodellierung durch die Conjoint Analyse.

Diskussion der Verfahrensmöglichkeiten und Optimierung von Paarvergleichsaufgaben
bei der adaptiven Conjoint Analyse.

 
 

 

 

 
  REINERS, W. (1996). Multiattributive Präferenzstrukturmodellierung durch die Conjoint Analyse. Diskussion der Verfahrensmöglichkeiten und Optimierung von Paarvergleichsaufgaben bei der adaptiven Conjoint Analyse. Münster, London: LIT-Verlag. Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.  
     
 

Abstract:

Zur Bearbeitung der Forschungsfragen nach der optimalen Profilstärke und der günstigen Anzahl der Paarvergleiche führten wir eine empirische Untersuchung unter Induktion einer wahren Nutzenstruktur durch. Wie die empirische Untersuchung zeigt, ist der Einfluss der Objektprofilstärke auf den Antwortfehler so ausgeprägt, dass die statistischen Vorteile starker Profile mehr als ausgeglichen werden. Die höchste Meßgüte erreichen Präferenzstrukturmodelle, die auf der Basis von Paarvergleichen der Profilstärke 2 geschätzt wurden. Die Profilstärken 3 und 4 erbringen keinen Unterschied. Es ist zu vermuten, daß sich ihre statistischen und psychologischen Auswirkungen gerade aufheben.

Wie viele Paarvergleiche sollen von den Apn eines Conjoint Analyse Interviews durchgeführt werden? Diese Frage kann nicht allgemeingültig beantwortet werden. Die optimale Anzahl hängt hauptsächlich von der Auskunftsfähigkeit und -motivation der Apn und der Güte der initialen Grobschätzung der Präferenzstrukturmodelle ab, die ein gutes Conjoint Analyse Verfahren vor der Paarvergleichsphase einsetzen sollte.

Diese Forschungsarbeit bringt hinsichtlich der optimalen Objektprofilstärke eindeutige Befunde: Paarvergleiche der Profilstärke 2 erbringen eine höhere Messgüte als stärkere Profile. Darüber hinaus führen geringere Profilstärken zu einer kürzeren Interviewdauer und werden von den Apn als einfacher wahrgenommen.

 
     
 

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Weitere Publikationen zur Conjoint Analyse von Wolfram Reiners:

1999. Evaluation verschiedener Formen von Paarvergleichen in der Conjoint Analyse.

1989. How many attributes should be used in a paired comparison task? An empirical examination using a new validation approach.

1996. Multiattributive Präferenzstrukturmodellierung durch die Conjoint Analyse. Diskussion der Verfahrensmöglichkeiten und Optimierung von Paarvergleichsaufgaben bei der adaptiven Conjoint Analyse.